„Feuerwehr GE: Wegen Choreo-Auflagen, kam heute Pyro zum Tragen“

Mit den Ultras des Karlsruher SC thematisierte am heutigen Sonntag eine weitere Fanszene die Genehmigungspraxis von Choreografien in der Arena auf Schalke. Nachdem die KSC-Ultras zu Anpfiff blauen Rauch, Raketen und weitere Pyrotechnik zündeten, kam im Gästeblock ein Spruchband zum Vorschein.

„Feuerwehr GE: Wegen Choreo-Auflagen, kam heute Pyro zum Tragen. LG“
„Feuerwehr GE: Wegen Choreo-Auflagen, kam heute Pyro zum Tragen. LG“ Bild: Unterwegs in Sachen Fußball

„Feuerwehr GE: Wegen Choreo-Auflagen, kam heute Pyro zum Tragen. LG“, war darauf zu lesen. Während der Pyroshow im Gästeblock wurde die Zweitligapartie kurzzeitig unterbrochen.

Pyroshow der KSC-Ultras auf Schalke.
Pyroshow der KSC-Ultras auf Schalke. Bild: Unterwegs in Sachen Fußball

Die Ultras von Hertha BSC zeigten am 08. Oktober 2023 eine ähnliche Aktion. Neben einer „Polizei GE: Mehr Choreoverbote, mehr Zündstoff am Spieltag“-Botschaft hatten die Hauptstädter ebenfalls eine Pyroshow im Gepäck. Die Ultras Gelsenkirchen führten beim Heimspiel gegen den Hamburger SV am 20. Januar 2024 eine ähnliche Aktion durch. „@Pol-GE: Wann geht euch endlich ein Licht auf?“, war damals in der Nordkurve Gelsenkirchen zu lesen, bevor dort Pyrotechnik gezündet wurde. Im Vorfeld hatte die Polizei Gelsenkirchen den HSV-Fans damals die Nutzung einer Blockfahne untersagt. Dieses Verbot empfand der Hamburger SV als nicht zielführend und kritisierte die „unnötige Anspannung der Gesamtsituation“ durch die Polizei. Man positioniere sich daher „deutlich gegen Verbote von Fanmaterialien und Choreografien, die so wertvoll für das Stadionerlebnis und eine lebendige Fankultur sind“, erklärte der Hamburger SV in einer Stellungnahme. Auch die Ultras Gelsenkirchen führen aktuell keine Choreografien in der Nordkurve durch und forderten die Behörden auf, Choreografien wieder uneingeschränkt zu genehmigen (Stellungnahme der Ultras GE zum Choreografie-Verbot). In der Nordkurve musste zuletzt immer ein Fenster der Sicherheitsbehörden frei bleiben, was die Durchführung von Choreografien einschränkte. (Faszination Fankurve, 31.03.2024)

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