Fanmarsch, Empfang am Bahnhof, Graffiti im Gästeblock & Tumulte im Innenraum

Der FC Carl Zeiss Jena empfing in der 1. Runde des DFB-Pokals den Zweitligisten Hertha BSC. Als der Fanmarsch der FCC-Fans am Bahnhof Paradies in Jena vorbeizog, kamen dort gerade Hertha BSC-Fans an. Der Zug der Fans aus der Hauptstadt wurde extra auf einen anderen Bahnsteig geleitet.

Die Polizei fuhr in Jena ordentlich Gerät auf, um den Weg der FCC-Fans zum Stadion zu bestimmen. Bild: denfussballniegeliebt

Dennoch gab es Sichtkontakt zwischen beiden Fanlagern und die FCC-Fans begrüßten die Hertha-Fans mit „Absteiger, Absteiger“-Rufen. Für den Fanmarsch der FCC-Fans vom Treffpunkt am Johannisplatz gab es strenge Auflagen. Die Polizei wollte ihre Macht demonstrieren und verhindern, dass die FCC-Fans selbst ihre Route zum Ernst-Abbe-Sportfeld bestimmen.

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Im Süden des neuen Ernst-Abbe-Sportfeldes wurde gestern erstmals ein neuer Bereich für Gästefans geöffnet, in dem sich über 1.600-Fans von Hertha BSC breit machten. Während des Warmmachens der Spieler auf dem Rasen nutzten einige Hertha-Ultras die Zeit, um ein großes „BSC“-Graffiti an die Hinterwand des neu eröffneten Blocks zu sprühen.

Die Hertha-Fans folgten gestern dem Aufruf der Harlekins Berlin und erschienen in Weiß in Jena. Die FCC-Fans traten hingegen geschlossen in Blau auf. Hertha-Fans präsentierten zudem noch eine „Vereint in den Farben - Vereint gegen alle“-Botschaft mit den Wappen von Hertha BSC und dem Karlsruher SC. Mit einem „Traditionelle Eintrittskarten erhalten“-Banner sprachen sich die Hertha-Ultras außerdem gegen sogenannte Print@Home-Tickets aus. Mit einem „Auch bei Hertha sind die Fans der Verein - Investoren werden es niemals sein!“-Spruchband solidarisierten sich die FCC-Fans mit den Kämpfen der Hertha BSC- und FSV Zwickau-Fans gegen Investoren im eigenen Verein. ​„Wir stellen uns euch ent­gegen! Scheiß DFB!“, lautete das Motto eine Rauchaktion der FCC-Ultras auf der Haupttribüne.

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Auf dem Rasen ging die Alte Dame bereits in der fünften Minute durch ein Tor von Dardai in Führung. Zu Beginn der 2. Halbzeit legte die Hertha nach und erhöhte vor 13.800 Fans im ausverkauften Ernst-Abbbe-Sportfeld innerhalb der ersten Viertelstunde auf 5:0.

Nach Abpfiff kam es im Innenraum des Ernst-Abbe-Sportfeldes noch zu Tumulten. Nach gegenseitigen verbalen Provokationen während des Spiels betraten etwa 50 Hertha-Fans durch ein Tor den Innenraum. Dabei wurden Böller gezündet. Auch vereinzelte FCC-Fans gelangten teilweise in den Innenraum. Der Ordnungsdienst schritt ein und als die Polizei einlief, verließen die Hertha-Fans den Innenraum wieder selbstständig in Richtung Gästeblock. (Faszination Fankurve, 13.08.2023)

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