Virtuelle Pyroshow soll Verbandsstrafe finanzieren
Mit einer Spendensammlung im Rahmen einer virtuellen Pyroshow wollen die Fans von Austria Salzburg Geld sammeln. Die Pyrostrafe aus dem Cupspiel gegen RB Salzburg soll dadurch finanziert werden. Der Fanverein muss 34.000 Euro an den ÖFB zahlen.
Die Fanszene will den eigenen Verein durch die Pyoaktion nicht finanziell belasten und die Verbandsstrafe somit aus eigenen Tasche begleichen. Bisher wurden laut Curva Viola bereits mehr als 700 virtuelle Bengalische Fackeln entzündet, weil bereits 3.500 Euro an Spendengeldern eingegangen sind. Spendenziel der Curva Viola sind 17.000 Euro, also die Hälfte der Verbandsstrafe. Hier geht es direkt zur Spenden-Kampagne.
„Im Nachgang des ÖFB Cup Spiel unseres SV Austria Salzburg gegen die Unaussprechlichen aus Wals-Siezenheim wurde unser Verein zu einer absurden Geldstrafe in Höhe von 34.000 Euro aufgrund des Einsatzes von Pyrotechnik verurteilt. Um unseren finanziell ohnehin limitierten Verein nicht auf den Kosten sitzen zu lassen, haben wir uns als Kurve dazu entschieden, zu versuchen mit einer virtuellen Pyroshow Spenden zu sammeln. Unser Ziel ist es wenigstens die Hälfte dieser unfassbar hohen Strafe beisteuern zu können, um eine finanzielle Schieflage unserer Austria abzuwenden. Wenn du die Art und Weise wie wir Fußball leben und zelebrieren unterstützen möchtest, kaufe und entzünde eine oder mehrere virtuelle Bengalen zum Preis von 5 Euro. Das obenstehende Bild wird regelmäßig aktualisiert werden und den aktuellen Stand der virtuellen Pyroshow zeigen. Hilf uns ein Zeichen gegen die Willkür des ÖFB, die Auswüchse des modernen Fußballs und für den Erhalt der Fankultur zu setzen! Vielen Dank! PYROTECHNIK IST KEIN VERBRECHEN!“, heißt es dazu im Spendenaufruf der Curva Viola.
Mit einem 48-seitige Hardcover-Fotobuch vom Cupspiel gegen Red Bull wollte die Fanszene von Austria Salzburg ebenfalls Teile der Verbandsstrafe finanzieren. (Faszination Fankurve, 30.10.2023)