Auseinandersetzungen in Nizza

Im Vorfeld des Conference League-Spiels zwischen OGC Nizza und dem 1. FC Köln kam es zu heftigen Auseinandersetzungen beider Fanlager. Nach Ankunft des Kölner Fanmarschs ereigneten sich noch außerhalb des Stadions erste Vorfälle. Später erfolgte hinter dem Gästeblock ein Angriff von mit Stöcken bewaffneten OGC-Fans auf den Kölner Block.

Angriff der OGC-Fans am Gästeblock:

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Danach starteten vermummte Personen aus dem Gästeblock innerhalb des Stadions einen Angriff von der „Ray“-Tribüne, auf der die Gästefans untergebracht waren, über die „Segurane“-Haupttribüne bis in „Populaire Sud“-Heimkurve. Die Heimkurve war zu diesem Zeitpunkt noch fast menschenleer. Im Mittelrang der „Populaire Sud“ und auf der Haupttribüne kam es dann zu heftigen und gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen beiden Fanlagern, bei denen auch Pyrotechnik hin und her flog sowie andere Gegenstände als Wurfgeschosse eingesetzt wurden. OGC-Fans hatten nach dem Auftauchen der Kölner in der Heimkurve schnell die Blöcke betreten und die Auseinandersetzung mit den Angreifern gesucht.

Als sich die Personen aus dem Gästeblock bei dem Angriff zurückzogen, kam es zu einem Vorfall, bei dem ein Paris SG-Fan ohne Einwirkung von Nizza-Fans ins Straucheln kam und vom Mittel- in den Unterrang stürzte. Trotz des Sturzes aus etwa fünf Metern soll sich die Person keine besonders schwerwiegenden Verletzungen zugezogen und nochmal Glück gehabt haben. Zwischen Kölner und Pariser Ultras besteht seit vielen Jahren eine Freundschaft, was in Nizza auch auf Zaun- und Schwenkfahnen zu sehen war. Als die Angreifer zurück im Gästebereich ankamen, stimmten viele Kölner Fans „Wir sind Kölner und ihr nicht“-Gesänge an.

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Nachdem sich die Situation zwischenzeitlich beruhigt hatte, starteten die OGC Nizza-Fans über die „Garibaldi“-Gegengerade erneut einen Angriff auf den Gästeblock. Erneut flog Pyrotechnik hin und her. Eine Plexiglasscheibe trennte beide Fanlager und erstmals zog nun massig Polizei auf, um beide Fanlager voneinander zu trennen. Wegen der Vorfälle entschied die UEFA in Rücksprache mit lokalen Behörden, dass die Partie erst mit einer Verspätung von 55 Minuten angepfiffen und bei einem weiteren Vorfall direkt abgebrochen würde. 1. FC Köln-Kapitän Jonas Hector versuchte über die Lautsprecheranlage des Stadions auf die Fans im Gästebereich einzuwirken.

FC-Präsident Werner Wolf erklärte zu den Vorfällen in Nizza: „Wir verurteilen die abscheulichen Geschehnisse, die sich im Vorfeld des gestrigen Spiels in Nizza auf beiden Seiten ereignet haben, auf das Schärfste. Die Vorfälle sind umso bedauerlicher, weil dadurch ein tolles Fanfest von rund 8.000 Kölner Fans an Wirkung und Wert verloren haben. Wir werden deshalb alle unsere Kraft in die Aufklärung dieser Vorfälle setzen und dabei mit aller Konsequenz gegen die Gewalttäter vorgehen. Dazu sind wir unseren vielen Tausend friedlichen Fans und dem Fußball gegenüber verpflichtet.“

Etwa 8.000 Fans des 1. FC Köln reisten an die Côte d'Azur. Vom Treffpunkt an der Fontaine du Soleil in der Innenstadt von Nizza legte ein Großteil der Gästefans die etwa zehn Kilometer zum Stadion in einem Fanmarsch zurück, stattete dem Mannschaftshotel einen Besuch ab und legte den Verkehr in der halben Stadt lahm. Im Stadion bekamen die einheitlich in Rot gekleideten Kölner Fans die gesamte „Ray“-Tribüne zugesprochen, so dass eigentlich dort beheimatete OGC-Fans in den Süden umziehen mussten. Während des Spiels herrschte auf beiden Seiten lautstarke Stimmung der etwa gleichgroßen Heim- und Gästefanszenen. Sportlich trennten sich beide Clubs 1:1. (Faszination Fankurve, 09.09.2022)

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