FCS-Ultras äußern sich zur aktuellen Situation

Die Ultras der Virage Est werden ab dem Heimspiel des 1. FC Saarbrücken am Samstag gegen die Zweitvertretung des SC Freiburgs keine Gruppenfahnen mehr präsentieren und keine Vorsänger mehr stellen. Dem Ludwigsparkstadion fernbleiben wollen Teile der FCS-Ultras aber nicht.

Zaunfahnen und Schals in der ausverkauften Virage Est.
Zaunfahnen und Schals in der ausverkauften Virage Est. Bild: der-betze-brennt.de

Dies teilten Boys Saarbrücken, Clique Canaille, Nordsaarjugend und Droogs am heutigen Mittwoch in einer Stellungnahme mit: „Doch nun schlägt die Pandemie zurück und sorgt für neue Gegebenheiten. Die Inzidenzen sind auf einem neuen Maximum und dennoch wird mit neuen Maßnahmen und Einschränkungen die Maschinerie Profi-Fußball am Leben gehalten. Neue Kapazitätsbeschränkungen, Abstandsregeln, Maskenpflicht und 2G die Allheilmittel. Brot und Spiele. Wir sind viele Kompromisse eingegangen, doch in der aktuellen Situation fühlen wir uns nicht in der Lage organisiert für Stimmung im Ludwigspark und den Gästeblöcken zu sorgen. Was das konkret heißt? Wir werden keine Vorsänger und Trommler stellen und es werden keine Gruppenfahnen der Boys Saarbrücken, Clique Canaille, Nordsaarjugend und Droogs hängen, gleiches gilt für die Virage Est Heimfahne. Was das nicht heißt? Dass wir kollektiv dem Stadion fernbleiben oder gar dazu aufrufen. Und auch nicht, dass wir uns generell gegen die Unterstützung von Blau-Schwarz aussprechen. Ein Teil von uns wird im Stadion vertreten sein, und wir unterhalten uns gern über Eure Meinung zur aktuellen Lage und hören Eure Standpunkte. Einen neuen Katalog für eine Rückkehr? Gibt es nicht. Wenn uns die Pandemie eines gelehrt hat, dann, dass wir in einer schnelllebigen Zeit leben, die Situation immer aufs Neue bewerten müssen und uns nicht auf starre, uns selbst auferlegte Richtlinien festnageln wollen.“

Der 1. FC Saarbrücken darf im Vergleich zu anderen Vereinen in der 3. Liga sein Stadion nach wie vor vollständig auslasten. Im Ludwigsparkstadion in der saarländischen Landeshauptstadt sind weiterhin 16.000 Fans zugelassen. Auf der Bund-Länder-Konferenz in der vergangenen Woche kam der Vorschlag auf, die Stadien maximal nur noch zur Hälfte auszulasten (Faszination Fankurve berichtete). Das Saarland will dies allerdings vorerst nicht umsetzen, was zur Folge hat, dass der 1.FC Saarbrücken seine letzten beiden Heimspiele vor einem theoretisch vollen Haus bestreiten darf.

Der Verein rechnet laut Medienberichten jedoch nur mit etwa 6.000 bis 8.000 Fans. Im Stadion gilt aktuell erstmals die 2G-Regel, was bedeutet, dass nur Fans Einlass erhalten, die geimpft oder genesen sind. Kinder und Jugendlich unter 18 Jahren benötigen lediglich einen negativen Schnelltest. Offizielle herrscht außerdem eine Maskenpflicht im gesamten Stadion. (Faszination Fankurve, 08.12.2021)

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