FC Hansa Rostock kündigt Stadionverbote an & will Fans in Regress nehmen

In der 76. Spielminute des Heimspiels gegen den 1. FC Kaiserslautern hat ein FC Hansa Rostock-Fan den Innenraum betreten und den Torschützen des FCK attackiert. Nach Abpfiff des Spiels soll ein weiterer Hansa-Fan den Innenraum betreten haben, um zu Hansa-Kapitän Markus Kolke zu gelangen.

Ein Hansa-Fan von Ost-Tribüne stürmte nach dem 3:0 für den FCK auf den Rasen, um die FCK-Spieler zu attackieren.
Ein Hansa-Fan von Ost-Tribüne stürmte nach dem 3:0 für den FCK auf den Rasen, um die FCK-Spieler zu attackieren. Bild: ciabatta_infantile

Der FC Hansa Rostock hat gegen beide Stadionverbotsverfahren eingeleitet. Der Verein will die beiden Hansa-Fans für die Höchstdauer von drei Jahren bundesweit aus den Stadien ausschließen. Außerdem sollen die Fans in Regress genommen werden, wenn das DFB-Sportgericht wegen der Vorfälle eine Strafe gegen den FC Hansa verhängt.

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„Nach seinem Heimspiel am vergangenen Sonnabend (02.03.2024) gegen den 1. FC Kaiserlautern hat der F.C. Hansa Rostock gegen zwei Zuschauer Strafanträge gestellt und Stadionverbotsverfahren eingeleitet. Bei beiden handelt es sich um jene Personen, die sich unerlaubt Zugang zum Spielfeld verschafft und dort Spieler bedrängt hatten. So war es einem der Zuschauer in der 76. Spielminute gelungen, auf das Spielfeld zu gelangen und die Spieler der Gast-Mannschaft zu attackieren. Nach dem Schlusspfiff war eine weitere Person in den Innenraum gedrungen und versuchte zu Hansa-Kapitän Markus Kolke zu gelangen. Der F.C. Hansa Rostock hat in beiden Fällen Strafanträge gestellt und das Verfahren für ein bundesweites Stadionverbot über drei Jahre - der Höchstdauer für Ersttäter – eingeleitet.  Zusätzlich wird gegen einen der Täter noch wegen versuchter Körperverletzung ermittelt. Zudem wird der Verein die vom DFB zu erwartende finanzielle Strafe auf die beiden Zuschauer umlegen. Bei allem Verständnis für die absolut nachvollziehbare Enttäuschung und den Ärger über die erneute Heim-Niederlage sowie die Sorge um den F.C. Hansa in der aktuellen sportlichen Situation, sind Übergriffe auf andere Personen absolut inakzeptabel. Sie sind in keiner Weise hilfreich – weder für den Verein, noch für Fans, die diese Grenze überschreiten und mit den gennannten Konsequenzen leben müssen. Ohne Frage hat sich der F.C. Hansa Rostock aber auch selbstkritisch der Tatsache gestellt, dass die Sicherheitsmechanismen für das unerlaubte Eindringen in den Innenraum bei diesem Heimspiel nicht in ausreichendem Maße bzw. schnell genug gegriffen haben. Der Verein ist noch am Spieltag zu den Gründen in die interne Prüfung gegangen und hat entsprechende Rückschlüsse daraus gezogen, wie erneute Versuche künftig weiter erschwert bzw. verhindert werden können. Entsprechende Vorkehrungen werden bereits zum kommenden Heimspiel wirksam“, teilte der FC Hansa Rostock dazu mit. (Faszination Fankurve, 07.03.2024)

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