KSC-Ultras geben Treffpunkt bekannt, aktive HSV-Fans mit Statement

Für das Heimspiel des Karlsruher SC gegen den Hamburger SV hat das ULTRA1894-Bündnis, bestehend aus Phönix Sons, Rheinfire, Armata Fidelis und Wild Boys, einen Treffpunkt für alle KSC-Fans ausgerufen. Von dort soll es gemeinsam zum Wildparkstadion gehen.

„Ciao KSC-Fans, das erste Heimspiel steht vor der Tür und wie üblich, möchten wir uns zum Auftakt mit allen KSC-Fans auf das Spiel einstimmen. Dazu treffen wir uns um 10 Uhr rund um das Durlacher Tor, bevor wir dann um 11.30 Uhr gemeinsam Richtung Stadion ziehen. Bitte entsorgt am Durlacher Tor euren Müll und haltet bis zum Abmarsch die Straßen frei, um ein Verkehrschaos zu vermeiden. Die Gegengerade muss am Sonntag ab der ersten Minute eskalieren und der Mannschaft keine andere Wahl lassen, als sich die drei Punkte zu holen. Auf geht’s Karlsruh‘!“, heißt es im Aufruf von ULTRA1894.

Flyer der KSC-Ultras zum Heimspiel gegen den HSV. Bild: ULTRA1894.de

Auch die aktiven Gruppen der Nordtribüne Hamburg meldeten sich zum Saisonstart in der 2. Bundesliga zu Wort und erklärten: „Moin HSV-Fans, hinter uns liegt erneut eine ereignisreiche Saison. Wir haben bis zuletzt gemeinsam gekämpft und haben alles für unsere Farben gegeben. Dabei mussten wir viele Rückschläge wegstecken. Das von den Verantwortlichen ausgegebene Ziel Aufstieg wurde einmal mehr verfehlt. Aus sportlicher Sicht bleibt daher vor allem der Derbysieg in der Rückrunde positiv in Erinnerung. Dazu wiegt der schmerzliche Verlust von Uwe Seeler immer noch schwer. Die Mannschaft zeigte dennoch über weite Strecken, dass sie die von uns eingeforderten Werte Leidenschaft und Identifikation verstanden und angenommen hat. Auch der von Verein und Fanszene in der Causa Vuskovic an den Tag gelegte Zusammenhalt unterstreicht diese Entwicklung. Darauf können wir aufbauen. Als Nordtribüne blicken wir ebenfalls auf einige positive Ereignisse zurück. Wir reisten in Massen durchs Land, konnten in Düsseldorf das 30-jährige Bestehen des Supporters Clubs feiern und erleben große Unterstützung aus der breiten Anhängerschaft, beispielsweise bei der Finanzierung kostspieliger Choreos und Aktionen. Die Stimmung bei Heimspielen konnte deutlich verbessert werden. Speziell im A-Rang der Nordtribüne ist die Mitmachquote besser denn je. An diese starken Auftritte wollen wir in der kommenden Saison anschließen und uns auch mit Unterstützung des Oberrangs und des restlichen Stadions noch weiter verbessern. Trotzdem wollen wir auch die unangenehmen Themen des Alltags nicht aus den Augen verlieren. Die immer noch unverschämten Ticketpreise, das unsägliche Testspiel gegen RB, mögliche (weitere) Anteilsverkäufe sowohl in unserem Verein als auch in den Verbänden, ein undurchsichtiges Darlehen von Kühne und die unklare Situation um den Namen unseres Volksparkstadions werden uns in den kommenden Monaten beschäftigen. Alle Sicherheitsorgane, Vereine und Verbände können sich außerdem weiterhin sicher sein, dass uns ihre Repressionen, Material- und Stadionverbote auch in der kommenden Saison nicht aufhalten werden. Wir blicken positiv und voller Vorfreude auf den Saisonstart und werden unsere Mannschaft auch in Zukunft mit der Leidenschaft und Hingabe unterstützen, die wir ebenso von ihr über die gesamte Saison, und vor allem in den Spielen gegen den Stadtteilverein, verlangen. Gemeinsam für unsere Farben. Gemeinsam für unsere Stadt. Auf geht’s HSV!“. Im neuen Wildparkstadion trifft der KSC am Sonntag um 13:30 Uhr auf den HSV. (Faszination Fankurve, 02.08.2023)

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