Am Dienstagabend stieg im ausverkauften Waldstadion das Hessenderby zwischen Eintracht Frankfurt und dem SV Darmstadt 98. In der Nordwestkurve Frankfurt wurde die Partie mit einem „Hessenland - Unser Königreich“-Intro eingeleitet.
Die SGE-Fans packten, wie bei Pokalspielen üblich, wieder ihre Zaunfahnen mit schwarzem Kreuz auf weißem Hintergrund aus. Passend dazu wurden in der Kurve Doppelhalter im gleichen Design hochgehalten, auf denen Orte aus Hessen und dem Einzugsgebiet von Eintracht Frankfurt zu lesen waren. Im Oberrang der sich aktuell im Umbau befindlichen Nordwestkurve schwenkten die SGE-Fans dabei noch schwarze und weiße Fahnen.
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Die Gästefans aus Südhessen fielen im Waldstadion durch mehrere Pyroshows sowie durch eine „Gegen Stadtverbote“-Botschaft auf. Auch in der Nordkurve brannten Eintracht-Fans mehrfach Pyrotechnik ab, was von der Polizei Frankfurt jeweils mit einem Tweet bei Twitter begleitet wurde.
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Auf dem Rasen brachte Kolo Muani die Eintracht bereits in der sechsten Minute in Führung. Doch der Tabellenführer der 2. Bundesliga kam nach einer halben Stunde durch ein Doppelpack von Honsak zurück ins Spiel. Borré sorgte kurz vorm Halbzeitpfiff für den Ausgleich. In der 2. Hälfte trafen Kamada und nochmals Kolo Muani für die Eintracht, womit der Einzug ins Viertelfinale klargemacht wurde.
Im Vorfeld des Spiels will die Polizei bereits am Freitagabend einen Angriff von etwa 100 Eintracht Frankfurt-Hooligans auf SV Darmstadt 98-Fans verhindert haben. Etwa 250 Lilien-Fans reisten mit dem Zug zurück vom Auswärtsspiel beim SV Sandhausen, als gegen 22:50 Uhr eine Gruppe von Eintracht-Fans am Bahnhof Bickenbach lauerte. In der Vorwoche wurde zudem der Fanshop der Lilien von SGE-Fans besprüht. Die Darmstädter Fanszene besucht am Montag zudem das Abschlusstraining, um die eigene Mannschaft mit einem Spalier und Pyrotechnik auf das Derby einzustimmen. (Faszination Fankurve, 08.02.2023)
