Werder Bremen verkauft Anteile an Bündnis regionaler Investoren
Wie der SV Werder Bremen am Donnerstagmorgen bekannt gab, hat der Verein eine Gruppe von Investoren gefunden. Dadurch erhalte der Verein für den Verkauf von rund 18 Prozent der Kapitalgesellschafts-Anteile eine Summe von 38 Millionen Euro.
Die Deichstube berichtete zuvor, dass sich unter den Investoren Werder-Aufsichtsrat Harm Ohlmeyer, Ex-Aufsichtsrat Kurt Zech und auch der noch amtierende Geschäftsführer Sport Frank Baumann befinden. Der SV Werder teilte zudem noch die Namen Arnd Brüning, Jens Christophers, Marco Fuchs, Martin Harren und Klaus Meier mit, die dem regionalen Investorenbündnis angehören.
Schon seit rund zwei Jahren ist der Verein von der Weser auf der Suche nach einem Investor, der ins Schema passt. Man wollte sich nicht an einen Scheich, Oligarchen oder irgendeinen Fonds verkaufen, sondern einen Investor finden, der auch die Werte des Clubs teilt. „Wir haben uns garantieren lassen, dass von Seiten des strategischen Partners keine Einflussnahme auf das operative Geschäft erfolgt. Wir wollen aber natürlich das Netzwerk und den Input der Gruppe nutzen, um Werder gemeinsam weiterzuentwickeln. Eine Kontrollfunktion im Aufsichtsrat ist bei einer solchen Summe gelebte Praxis. Dies ermöglichen wir durch die Aufstockung des Gremiums um zwei Personen“, wird Klaus Filbry, Vorsitzender der Geschäftsführung, auf der Vereinshomepage zitiert. Daher sei das Engagement langfristig angelegt. Ein möglicher Verkauf der Anteile werde durch zeitliche und rechtliche Beschränkungen reguliert und der Verein habe jederzeit ein Vorkaufsrecht. (Faszination Fankurve, 25.01.2024)