„Auch 2023 keine Akzeptanz für Bullenschweine!“

Die Fanszene des SC Freiburg blieb dem gestrigen Auswärtsspiel der ersten Mannschaft bei Rasenballsport Leipzig aus Protest gegen Red Bull fern. Stattdessen besuchte man am Mittag das Drittligaspiel der Zweitvertretung gegen Preußen Münster.

„Auch 2023 keine Akzeptanz für Bullenschweine!“-Spruchband auf der Nordtribüne, dahinter Pyrotechnik.
„Auch 2023 keine Akzeptanz für Bullenschweine!“-Spruchband auf der Nordtribüne, dahinter Pyrotechnik. Bild: nur-der-scf.de

So versammelten sich Ultras und aktive Fans am Samstagmittag auf der Nordtribüne des Dreisamstadions. Mit einer „Auch 2023 keine Akzeptanz für Bullenschweine!“-Botschaft, bei der die Buchstaben „RB“ in den Farben von Red Bull hervorgehoben wurden, machte man deutlich, warum man nicht nach Leipzig reiste. „Inhaltlich ist alles gesagt. Es bleibt: Scheiß Red Bull!“, lautete eine weitere Botschaft der Fans des Sport-Clubs.

„Inhaltlich ist alles gesagt. Es bleibt: Scheiß Red Bull!“-Plakat auf der Nordtribüne.
„Inhaltlich ist alles gesagt. Es bleibt: Scheiß Red Bull!“-Plakat auf der Nordtribüne. Bild: nur-der-scf.de

Dazu zündeten Freiburger Ultras beim gestrigen Drittligaspiel Pyrotechnik. „Am 27. Juli 2013 waren es wiederrum unsere Schwarz-Weiß-Grünen, die als erste das zweifelhafte Vergnügen eines Auswärtsspiels im Profifußball gegen das Konstrukt aus Fuschl am See hatten. Lautstark und bei sengender Hitze brachte der damals zahlreich mitgereiste Anhang seinen Unmut über den Gegner zum Ausdruck. Unterstreichen möchten wir als Fangemeinschaft, dass auch wir den Protest der Freiburger Fanszene voll unterstützen. Es ist für uns mehr als verständlich, dass die aktive Fanszene des SC Freiburg es vorzieht, lieber einem Spiel des SC Preußen Münster beizuwohnen, als nach Leipzig zu fahren“, drückte das Fanprojekt Preußen Münster im Vorfeld des Gastspiels in Freiburg bereits Verständnis für den Protest der SCF-Fans aus.

Preußen Münster-Fans beim Auswärtsspiel in Freiburg.
Preußen Münster-Fans beim Auswärtsspiel in Freiburg. Bild: nur-der-scf.de

„Trotzdem blicken wir mit gemischten Gefühlen auf die abgelaufenen Regionalliga-Spielzeiten zurück. Derzeitige Regionalliga-Mannschaften wie SC Paderborn II, Holstein Kiel II oder Fortuna Düsseldorf II versprühen nicht den Charme von Profi-Fußball auf den Rängen. Daher bleibt die Forderung unserer Fangemeinschaft auch in Liga 3 und 4: Zweitvertretungen raus aus dem Profifußball!“, kritisierte das Fanprojekt Preußen Münster dennoch die Existenz von Zweitvertretungen in der 3. Liga. 3.271 Fans im Dreisamstadion sahen am gestrigen Sonntag ein 2:2. Die Zweitvertretung aus Freiburg ging dabei zwei Mal in Führung. In der dritten Minute der Nachspielzeit fiel jedoch noch der Ausgleich zum 2:2 Endstand. (Faszination Fankurve, 13.11.2023)

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