Großes Feuerwerk & Tennisball-Protest wegen Spielverlegung
Die Fanszene des FC Bayern protestierte beim gestrigen Nachholspiel im DFB-Pokal auf besondere Weise gegen die Ansetzung des Supercups. Die Ultras von Preußen Münster feuerten vor dem Anpfiff ein ansehnliches Feuerwerk ab.
In der 30. Spielminute des Pokalspiels gegen Preußen Münster flogen plötzlich unzählige Tennisbälle aus dem Gästeblock auf den Rasen im Preußenstadion. Mit der Aktion kritisierten die Münchner Fans die Ansetzung des Supercups parallel zur ersten Runde im DFB-Pokal. Unmittelbar danach ertönten lautstarke „Scheiß DFB“-Rufe aus dem Bayernblock und ein Spruchband mit der Aufschrift „Nein zum Supercup am Pokalwochenende!“ wurde am Zaun gezeigt.
Seit der vergangenen Saison wird der Supercup zeitgleich zur ersten Runde im DFB-Pokal angesetzt, wodurch die Pokalspiele beider Supercup-Teilnehmer erst einige Wochen später in der Saison stattfinden können. Schiedsrichter Jöllenbeck musste die Partie aufgrund der Aktion für etwa drei Minuten unterbrechen.
Schon vor dem Anpfiff sorgte eine Feuerwerksshow der Heimfans von Preußen Münster für eine Verzögerung des Spiels. Neben einer Choreo aus grünen Schwenkern und einem Banner mit der Aufschrift „Der Glaube gehört den Wahnsinnigen“ wurden im Block weiße Blinker sowie grüner und weißer Rauch entzündet. Dazu erleuchteten mehrere Raketen den Münsteraner Nachthimmel über dem Preußenstadion. (Faszination Fankurve, 27.09.2023)