AEK Athen-Fan nach Auseinandersetzungen mit Dinamo Zagreb-Hooligans verstorben

Am gestrigen Montagabend kam es im Umfeld des Agia-Sofia-Stadion in Nea Filadelfia, einer Vorstadt von Athen, zu Auseinandersetzungen zwischen Dinamo Zagreb- und AEK Athen-Fans. Ein 29 Jahre alter AEK-Fan namens Michalis erlag seinen Verletzungen und verstarb.

AEK-Fans beim Derby gegen Panathinaikos. Bild: Unterwegs in Sachen Fußball

Der AEK-Fan soll mit einem spitzen Gegenstand verletzt worden sein. Am Agia-Sofia-Stadion sollten am heutigen Dienstagabend AEK Athen und Dinamo Zagreb in der Champions League-Qualifikation aufeinander. Es sollte das erste europäische Spiel in Nea Filadelfia seit 20 Jahren werden. Wegen der Vorfälle wurde das für heute Abend angesetzte Champions League-Qualifikationsspiel verschoben.

Laut einer UEFA-Vorgabe waren Gästefans sowieso nicht zugelassen. Trotzdem reisten etwa 120 Hooligans aus Kroatien bereits am Vortag nach Griechenland und tauchten am Montagabend am Stadion von AEK auf. Panathinaikos- und Dinamo Zagreb-Fans sollen zuvor an der Haltestelle Irene mit Autos geparkt und von dort mit der Bahn bis Pefkakia in der Nähe des AEK-Stadions gefahren sein.

Die für heute angesetzte Partie bringt wegen der Freundschaft zwischen Dinamo Zagreb- und Panathinaikos eine besondere Brisanz mit sich. Panathinaikos und AEK pflegen in Athen eine verbitterte Feindschaft, Gästefans sind bei Spielen der beiden Teams gegeneinander schon seit Jahren nicht mehr zugelassen.

Die Vorfälle am Montagabend am AEK Stadion ereigneten sich anderthalb Stunden, nachdem die Spieler von Dinamo Zagreb dort ihr Training beendeten und unter Polizeischutz weggebracht wurden.

Die Polizei schritt vor Ort am Stadion ein, um die Auseinandersetzungen zu beenden. Die Fans sollen bei den Vorfällen Fackeln, Stöcke und Brandsätze als Waffen eingesetzt haben. Insgesamt wurden 98 Personen festgenommen, darunter 84 Kroaten, zwei Griechen, ein Deutscher, ein Österreicher, ein Bosnier und ein Albaner. Insgesamt wurden bei den Vorfällen noch acht weitere Personen verletzt, darunter drei Kroaten und fünf Griechen.

Dinamo Zagreb verurteilte die Vorfälle und rief die eigenen Fans nochmals auf, nicht nach Griechenland zu reisen. Gleichzeitig sprach der Club den Hinterbliebenen des Verstorbenen Beileid aus. (Faszination Fankurve, 08.08.2023)

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