„Nein zu Investoren in der DFL“: Fanszenen Deutschlands melden sich zu Wort
Die Fanszenen Deutschlands haben eine gemeinsame Stellungnahme zur geplanten Investorenbeteiligung an Fernseherlösen der DFL veröffentlicht. Der Zusammenschluss, dem zahlreiche Ultràgruppen angehören, sieht den Ligaverband auf einem „Irrweg der Kommerzialisierung“. (Faszination Fankurve, 07.04.2023)
Faszination Fankurve dokumentiert die Stellungnahme der Fanszenen Deutschlands:
Nein zu Investoren in der DFL
Mit dem Plan die Liga durch den Einstieg eines Investors attraktiver und zukunftsfähiger zu gestalten, befindet sich die DFL erneut auf dem Irrweg der Kommerzialisierung.
Anstatt endlich wirklich tiefgreifende Reformen anzugehen, die den sportlichen Wettbewerb stärken und schützen, wird die Zukunft des Fußballs für kurzfristige Einnahmen verkauft.
Wieder einmal wird dabei deutlich, dass einige wenige Funktionäre im Hinterzimmer Entscheidungen treffen und Weichen stellen, die über Jahrzehnte hinaus uns alle als Fußballfans betreffen.
Ohne die engagierte Arbeit der Fanszenen und einiger Journalisten hätte dieser Vorgang gänzlich ohne öffentliche Diskussion stattgefunden. Auch jetzt noch wird durch eine intransparente Informationspolitik seitens der DFL versucht, die Entscheidungshoheit bei einem kleinen Kreis von Personen zu belassen.
Daher fordern die Fanszenen Deutschlands:
- Transparenter Umgang mit den Medienrechten und der MediaCo KGaA.
- Offenlegung der Investoren und der Bedingungen der Zusammenarbeit.
- Bestätigung sämtlicher Entscheidungen durch alle Stammvereine der 36 Mitgliedsvereine.
Schluss mit dem Vermarktungswahn - Nein zu Investoren in der DFL!
Fanszenen Deutschlands im April 2023