Identitätsfeststellungen bei 237 VfB Lübeck-Fans

Die Bundespolizei hat am Sonntagabend eine sogenannte Bearbeitungsstraße am Bahnhof Uelzen eingerichtet und dort die Identitäten von 237 VfB Lübeck-Fans festgestellt. Die Rückreise der VfB Lübeck-Fans vom Regionalliga Nord-Auswärtsspiel bei der Zweitvertretung von Hannover 96 verzögerte sich dadurch massiv.

Die VfB-Fans kamen erst mit einer Verspätung von vier Stunden wieder in Lübeck an. Hintergrund der Identitätsfeststellungen sollen laut Polizei Sachbeschädigungen gewesen sein, die VfB Lübeck-Fans auf der Hinfahrt nach Hannover begangenen haben sollen. Ein Zugabteil sei dabei laut Polizeiangaben so in Mitleidenschaft gezogen worden, dass ein weiterer Einsatz nach Ankunft in Hannover nicht mehr möglich gewesen wäre. Der Zug war mit Stickern, Schmierereien und Abfall übersäht. Außerdem warf die Bundespolizei dem VfB Lübeck-Anhang vor, auch im Bahnhof Harburg für Sachbeschädigungen verantwortlich gewesen zu sein. Nun will die Bundespolizei Überwachungskameras auswerten und mit den gesammelten Daten abgleichen.

Die Polizeidirektion Hannover sprach außerdem auch von Aufklebern in der Sonderbahn in Hannover, die die VfB Lübeck-Fans in einer Sonderfahrt zum Eilenriedestadion brachte. Die Polizeikontrolle am Bahnhof Uelzen erfolgte erst auf dem Rückweg im Nachgang des Regionalliga-Spiels. Die Bundespolizei wirft den Lübecker Fans zudem vor, die Weiterfahrt des Zuges in Uelzen verhindert zu haben, um auf Hannover 96-Fans zu treffen, die sich auf dem Rückweg vom Auswärtsspiel beim FC St. Pauli befanden. Der Zug mit den Fans aus Hannover sei jedoch von der Polizei gestoppt worden. (Faszination Fankurve, 07.02.2023)

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