Ultras Dynamo nehmen zu Vorfällen in Bayreuth Stellung
Beim Drittligagastspiel von Dynamo Dresden in Bayreuth kam es in der Halbzeitpause zu Auseinandersetzungen zwischen Polizei, Ordnern und Dynamo-Fans. Im Gästeblock des Hans-Walter-Wild-Stadion und im Zug der Dynamo-Fans wurden zudem Sachbeschädigungen begangen.
Dynamo Dresden reagierte auf die Vorfälle und wird Tickets für Auswärtsspiele vorerst nur noch an Vereinsmitglieder abgeben. Am Freitag will der Verein zudem eine Pressekonferenz zum Thema abhalten. Nun haben sich auch die Ultras Dynamo zu den Vorfällen in Bayreuth zu Wort gemeldet und mit der Absage eines geplanten Sonderzugs erste Konsequenz gezogen.
„Guten Morgen Dynamoland, wir alle haben die Bilder vom vergangenen Wochenende gesehen und sie beschäftigen uns bis heute. Als aktive Fanszene der SGD möchten wir hiermit ganz deutlich klarstellen: zerstörte Toiletten, Imbissbuden oder gar komplett zerlegte Zugabteile haben absolut nichts mit unserer Vorstellung von Fankultur bei der SG Dynamo Dresden zu tun. Dieses Verhalten ist einfach nur dumm und asozial und wird in Zukunft nicht toleriert werden. Die Ereignisse rund um das Bayreuth-Spiel werden fanszeneintern, sowie mit den entsprechenden Entscheidungsträgern im Verein selbstkritisch ausgewertet. Als erste Konsequenz wurden alle angelaufenen Bemühungen für die Sonderzugfahrt zum 70jährigen Vereinsjubiläum mit sofortiger Wirkung eingestellt“, so die Stellungnahme der Ultras Dynamo. (Faszination Fankurve, 07.10.2022)