„Aus Liebe zur Gewalt - Käfigkampf und Hooligans“-Doku
Für den Hessische Rundfunk hat Maximilian Pollux eine Dokumentation mit einem Hooligan von Eintracht Frankfurt veröffentlicht. „Goscha“, der 2020 für die Brigade Nassau beim Underground Fight Club „King Of The Streets“ (K.O.T.S.) angetreten ist, erläutert in der Doku, was ihn bewegt, bei Kämpfen auf Betonboden mitzumachen.
In dem Film kommt die Freundin von „Goscha“ ebenso zu Wort, wie der Leiter des Fanprojekts Frankfurt. „Blut, Schweiß, Gewalt und der rohe Kampf Mann gegen Mann. Nichts verkörpert die archaische Idee von Männlichkeit mehr als die brutalen Kämpfe unter Hooligans und ‚Bare Knuckle Fighting‘. Für die einen ist er Inbegriff ‚toxischer Männlichkeit‘, für nicht wenige Männer ist er derart faszinierend und anziehend, dass sie schwerwiegende Verletzungen auf beiden Seiten in Kauf nehmen“, heißt es in der Ankündigung zur Doku.
Pollux war als jugendlicher ein sogenannter Intensivstraftäter und saß fast zehn Jahre im Gefängnis. Heute engagiert er sich gegen Gewalt. Für die gleichnamige Reihe trifft er Menschen, die oft am Rande der Legalität mit Gewalt zu tun haben und geht dabei der Frage nach, was treibt sie antreibt.
Hier könnt ihr den Film in voller Länge bei der ARD sehen:
Hier gibt es die Doku in voller Länge auf YouTube:
(Faszination Fankurve, 22.09.2022)
Der Kampf von „Goscha“ bei „King Of The Streets“ (K.O.T.S.) im Video:
Das Preisgeld spendete Goscha für den guten Zweck. Boxstudios in Südafrika und Burundi profitierten davon.
