Im Vorfeld des Zweitligaspiels zwischen dem FC Hansa Rostock und dem Hamburger SV kam es am Bahnhof Bützow, etwa 35 Kilometer vor Rostock, zu einem Angriff auf einen Intercity. HSV-Fans reisten mit dem Zug nach Rostock, als in Bützow etwa 20 vermummte Hansa-Fans auftauchten.
Vereinzelt flogen Steine gegen den mit HSV-Fans gefüllten Zug. Da der Zug jedoch weiterfuhr, kam es zu keinerlei Aufeinandertreffen beider Fanlager.
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Die Südtribüne Rostock organisierte zum Abschluss der Saison ein Frühstück in den eigenen Räumlichkeiten, bevor es vom Kröpeliner Tor in einem Fanmarsch zum Ostseestadion ging. An dem von den Suptras organisierten Corteo beteiligten sich bis zu 4.000 Hansa-Fans.
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Im ausverkauften Ostseestadion zeigten beide Fanlager optische Aktionen: Fahnen und Pyrotechnik im Gästeblock, die bekannte F.C. Hansa Rostock-Blockfahne auf der Südtribüne und eine Choreografie mit dem Hansa-Vereinswappen als Blockfahne im Block 9A.
Im Gästeblock wurden Fahnen geschwenkt und Rauch gezündet.
Bild: eastern1909
In der Halbzeitpause kam es zu gegenseitigen Provokationen. Die Polizei ging mit Pfefferspray und Schlagstöcken gegen Hansa-Fans vor und soll dabei laut Polizeiangaben u.a. mit einem Feuerlöscher attackiert worden sein.
Der brennende Schalteppich zwischen Südtribüne und Gästeblock.
Bild: eastern1909
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Nach der Halbzeit präsentierten Hansa-Ultras im Pufferblock zwischen Südtribüne und Gästeblock einen Schalteppich mit geklauten HSV-Materialen. Anschließend wurden die HSV-Artikel angezündet. Auf dem Rasen ging Hansa Rostock vor 26.150 Fans zwar in Führung. Letztlich gewannen die Gäste aus Hamburg das Spiel jedoch mit 3:2. Der HSV sicherte sich dadurch den Relegationsplatz, wo man auf Hertha BSC trifft. Die HSV-Fans feierten diesen Erfolg mit zahlreichen Bengalischen Fackeln. (Faszination Fankurve, 15.05.2022)
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