„Sportpark sauber halten: Kein Gästefan im Heim-Steher“
Wenn der 1. FC Kaiserslautern am Sonntag ab 14:00 Uhr im Sportpark Höhenberg weiter um den Aufstieg in die 2. Bundesliga kämpft, werden sich zahlreiche FCK-Fans auch außerhalb des offiziellen Gästeblocks breit machen. Viktoria Köln-Fans wollen jedoch verhindern, dass Gästefans auch in den Stehplatzbereich der Heimfans gelangen.
Unter dem Motto „Sportpark sauber halten: Kein Gästefan im Heim-Steher“ erklärte die 2014 gegründete Viktoria Köln-Fangruppe Schäl Sick Sufftras: „Wie bekannt ist, sind weitaus mehr Anhänger von Lautern an Karten gekommen, als es das Gästekontingent hergegeben hat. Dies hätte bereits im Voraus verhindert werden können. Nun ist es aber passiert. Dennoch müssen am Spieltag alle Kölner daran arbeiten, dass es möglichst wenige Gäste in unseren Stehplatzbereich schaffen. Sollten Lauterer unserem Sicherheitsdienst beim Einlass doch durch die Lappen gehen, müssen wir alle dafür sorgen, diese Personen zu ermitteln und aus dem Stadion entfernen zu lassen! Uns interessiert nicht, welche Bedeutung dieses Spiel für Kaiserslautern hat. Uns interessiert nicht, mit wie vielen Anhängern der FCK in unsere Stadt kommt. Es ist unser Heimspiel, es ist unser Stadion, es ist unsere Heimat! Und dieses Spiel wird auch für uns extrem wichtig! Kein Lauterer im Heim-Steher! Keine Diskussion – Keine Ausnahmen!“. (Faszination Fankurve, 02.05.2022)
Update: „Wir stehen im Austausch mit dem Verein, mit unserer Fanbeauftragten und anderen Fans. Alle anderen möchten wir ebenfalls durch diesen Appell dazu aufrufen, dabei zu helfen, dass wir es schaffen, möglichst viele Anhänger des 1.FC Kaiserslautern zu identifizieren und dementsprechend schnellstmöglich aus dem Stadion zu entfernen. Im besten Falle können Gästefans schon an den Einlasskontrollen aufgegriffen werden. Für den Fall, dass es dann aber doch Lauterer schaffen, in Block 11 zu gelangen, sind wir alle gefragt! Dies kann über zufällig mitbekommene Gespräche, einen Dialekt von Personen in der Nähe, Shirts, diverse Fanartikel, Torjubel, Fangesänge etc. passieren. Seid aufmerksam und helft mit. Hierzu kann man – wie auf unserem Flyer erwähnt – versuchen, die entsprechenden Personen persönlich aufzufordern, das Stadion zu verlassen. Hierbei raten wir dringend von Handgreiflichkeiten ab, insofern diese nicht in Form von Notwehr geschehen. Damit wird nicht zwingend das Ziel erreicht, Lautrer aus dem Heimbereich zu bekommen, sondern man schadet sich eher noch selbst. Anzeigen, Stadion- oder Hausverbote sind nur wenige Beispiele, die euch als Folge treffen könnten. Wir raten stattdessen dazu, sämtliche Vermutungen unverzüglich einem Ordner zu melden. Diese sind informiert und werden sich darum kümmern. Schreckt auch nicht davor zurück, dass ihr eure Vermutungen äußert, obwohl ihr euch nicht sicher seid. Es ist besser, dass man den Ordner einmal zu oft losschickt und dieser am Ende einen neutralen Fan oder einen Kölner identifiziert, als dass man die Sicherheitskräfte nicht informiert und dafür Anhänger der Gäste im Block bleiben können“, erklären die Schäl Sick Sufftras, dass ihr Aufruf nicht als Aufruf zur Gewalt zu verstehen ist.