Chelsea FC darf keine Tickets & Fanartikel mehr verkaufen
Dem Chelsea FC stehen mitunter schwere Zeiten bevor. So wurde der russische Club-Besitzer Roman Abramowitsch von der britische Regierung wegen Russlands Angriff auf die Ukraine sanktioniert.
Dem Oligarchen wird eine Nähe zu Russlands Präsident Wladimir Putin nachgesagt, Abramowitsch bestreitet dies allerdings. Großbritannien reagiert dennoch und friert sämtliche Vermögenswerte Abramowitschs ein und untersagt dem Milliardär zudem Transaktionen mit britischen Privatpersonen und Unternehmen. Dadurch, dass auch Abramowitschs Unternehmen von den Sanktionen betroffen sind, wirkt sich die Maßnahme negativ auf den englischen Spitzenclub Chelsea FC aus.
Die „Blues“, wie die Londoner genannt werden, müssen fortan etliche Aktivitäten einstellen. Das betrifft unter anderem das Ticketing, den Verkauf von Merchandising-Artikeln, das Tätigen von Transfers oder das Abschließen neuer Verträge. So dürfen für die kommenden Spielen keine Eintrittskarten verkauft werden, ausschließlich Dauerkartenbesitzer dürfen in die Stamford Bridge sowie Personen, die bereits Tickets erworben haben. Damit die Sanktionen dem Club an sich nicht schaden und die Premier League als solche geschützt ist, erhält der Chelsea FC eine Sonderlizenz für alle fußballbezogenen Aktivitäten.
Dadurch, dass Abramowitsch in seinem Handeln eingeschränkt ist, wird vorerst auch der Verkauf des Chelsea FC blockiert. Der Russe beabsichtigte zuletzt den Club zu verkaufen, entsprechende Interessenten soll es bereits gegeben haben. (Faszination Fankurve, 11.03.2022)