Bayern lasst bis 10.000 Fans ins Stadion
In Bayern sind wieder bis zu 10.000 Fans bei Veranstaltungen im Profisport zugelassen. Damit hat das Kabinett in München bis auf Weiteres das Ende der Geisterspiele zum Beispiel in der Fußball-Bundesliga beschlossen.
Neben der Fußball-Bundesliga und somit dem FC Bayern, dem FC Augsburg und der SpVgg Fürth, profitieren auch alle andere Profiligen von der neuen Verordnung. Allerdings gelten neben der neuen Personenobergrenze von 10.000 weiterhin Einschränkungen wie FFP2-Maskenpflicht oder 2G+. Außerdem dürfen maximal 25 % der maximal baulich zugelassenen Kapazität der Veranstaltungsstätten genutzt werden.
Der Freistaat Bayern geht damit in Sachen Lockerungen und Fanrückkehr bei Sportveranstaltungen voran und das, obwohl die Länderchefs sich ursprünglich darauf verständigt haben, bis zum 9. Februar eine einheitliche Regelung für überregionale Großveranstaltungen zu vereinbaren. Doch bereits im Vorfeld hatte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder angekündigt, notfalls eigene Regeln für das Bundesland Bayern umzusetzen.
Söder verteidigt die Entscheidung, da die Omikron-Welle das Gesundheitssystem weniger belaste als die Delta-Variante und somit Lockerungen trotz massiv steigender Neuinfektionen möglich seien. Auch Oliver Kahn, -Vorstandschef vom FC Bayern, hatte bereits ein Ende der Geisterspiele gefordert.
Die wichtigsten deutschen Profiligen aus Fußball, Handball, Basketball und Eishockey hatten zuletzt in einem Schreiben an das Kanzleramt und die Ministerpräsidenten ein Ende von Pauschalverboten gefordert.
Aktuell gelten für die Zulassung von Zuschauenden unterschiedliche Regeln in den einzelnen Bundesländern. Während in Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen derzeit keine Fans in die Stadien und Arenen dürfen, dürfen die Stadien in Sachsen-Anhalt bis zu 50 % gefüllt werden. (Faszination Fankurve, 26.01.2022)